Folgendes Szenario spielte sich kürzlich auf dem Bahnübergang der Südumgehung in Neutraubling ab, als etwa 400 Rettungskräfte zusammenkamen, um eine Übung zur Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) durchzuführen: Ein Personenzug kollidierte mit einem Lastwagen auf dem Bahnübergang, wodurch der Lastwagen auf einen PKW kippte. Zusätzlich brach im Zug ein Kabelbrand aus, der zu Rauchentwicklung führte. Rund 80 geschminkte Mimen verkörperten die verletzten Passagiere, die von den Rettungskräften vor Ort versorgt wurden.
Die Herausforderung bestand darin, die Handlungsabläufe aller beteiligten Einsatzkräfte in dieser komplexen und simulierten Einsatzlage optimal zu koordinieren. Teamwork und Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt der Übung “Zugunfall”, um eine effiziente und koordinierte Versorgung der Verletzten zu gewährleisten.
Die Rettungskräfte arbeiteten Hand in Hand, um die Verletzten zu versorgen und zu stabilisieren. Einige der Patienten wurden anschließend in Krankenhäuser transportiert, um weitere medizinische Versorgung zu erhalten. Diese Übung bot nicht nur eine wertvolle Gelegenheit, die Abläufe im Ernstfall zu trainieren, sondern auch um Schwachstellen zu identifizieren und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Einsatzkräften zu verbessern.
Die durchgeführte Übung demonstrierte eindrucksvoll die Professionalität und Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte in Neutraubling und unterstrich die Bedeutung regelmäßiger Trainings und Übungen, um im Falle eines Notfalls schnell und effektiv reagieren zu können.
Im Auftrag des BRK Kreisverband Regensburg dokumentierten wir die Übung mit mehreren fest installierten und mobilen Kameras. Unter anderem kam auch unsere Drohne und 360-Grad-Kamera zum Einsatz.